zu Gast im Hexenkessel! Skiweltcup Flachau 2020

Man sollte ja bekanntlich altbewährte Traditionen fortführen und so lockte uns natürlich auch heuer wieder der Nachtslalom der Damen in den malerischen Wintersportort Flachau. Uns? Natürlich war ich nicht alleine dort, sondern Papa, Oma und Opa waren auch mit dabei, um meine Cousine Michaela Dygruber welche mit Startnummer 57 ins Rennen ging, anzufeuern. Wir waren kurz nach 16:00 Uhr vor Ort, es galt einiges an Zeit totzuschlagen, bis zum Rennbeginn um 18:00 Uhr und womit geht das am besten? Genau mit heißem Kakao, also setzten wir uns in das Gasthaus „Resl´s“. Da wir wussten, dass wir in der Pause wiederkommen werden, reservierten wir zugleich einen Tisch für später.

Nach der Stärkung wurden wir von einem extra für uns angeforderten Rettungsteam, welches uns zur Rollstuhlzuschauertribüne brachte, abgeholt. (an dieser Stelle gilt mein Dank natürlich wieder dem gesamten Rettungsteam unter der Leitung von Herrn Maier, an diese Stelle sei noch lobend zu erwähnen, dass die Betreuung der Rollstuhlfahrer von Jahr zu Jahr besser wird.) So hatten wir fast (wieso fast? weil sich uns immer wieder Zuschauer in den  Weg stellten) uneingeschränkte Sicht auf die gesamte Piste, und wir konnten die Läuferinnen auf mehreren Monitoren sowie der Piste anfeuern. Ich kann euch sagen, das Zielgelände der Hermann Maier Weltcupstrecke verwandelte sich auch dieses Jahr wieder in einen Hexenkessel.

 Leider schaffte es meine Cousine nicht, sich für den zweiten Durchgang zu qualifizieren. Die Schnellste im 1. DG war die Slowakin Petra Vlhova. In der Pause ließen wir uns vom Rettungsdienst wieder zum Gasthaus bringen, um uns aufzuwärmen, kurz vor Beginn des zweiten Durchgangs ließen wir uns wieder zur Rennstrecke bringen, um uns diesen auch noch anzusehen. Natürlich schrien und jubelten die Fans genauso wie im ersten Durchgang auch. Schlussendlich gewann Vlhova, wie auch im Vorjahr den Slalom, und die beste Österreicherin war Katharina Liensberger welche sich Platz fünf sicherte. Nach Ende des Rennens wurden wir zum Auto gebracht und traten so gleich die Heimreise an.

Lg Alex