Meine Anfänge mit Persönlicher Assistenz – Ein Stück Freiheit für mich

Hallo, heute gibt es seit langem wieder einmal einen Blogbeitrag von mir.

Alles beginnt vor ca. fünf Jahren,als mir ein Bekannter vom Modell der „Persönlichen Assistenz“ in der Freizeit berichtet hat. Ich war natürlich sofort davon begeistert, und so half er mir,den notwendigen Papierkram auszufüllen und bei der BH einzureichen. Ab dann tatsächlich fünf Jahre Stillstand. Mitte Mai diesen Jahres kam dann der Anruf  mit dem ich fast schon nicht mehr gerechnet hätte: Herr Glatz,   es ist ein Assistenzkontinent für sie frei geworden.

 Ich ganz ungläubig am Telefon, bitte wiederholen Sie diesen Satz noch mal. Was soll ich sagen, es waren natürlich tatsächlich wahr. Ein paar Wochen später absolvierte ich dann die verpflichtende Grund-Einführung, wo ich   wichtige Informationen bekam.

 Sofort füllte ich erneut den notwendigen Papierkram aus, und hoffte dass es schnell gehen würde, bis sich jemand bei mir meldet, der mir assistieren möchte. Erhielt ich doch zuvor einen gewaltigen Dämpfer, als mir von der Vermittlung mitgeteilt wurde, dass es im Salzkammergut bzw. meinem Vermittlungsradius nur sehr wenige persönliche Assistenten  gibt. Aber zu meinem Erstaunen erhielt ich fünf Tage später schon eine E-Mail von einer möglichen Assistenzkandidatin, Melissa.  Wenige Wochen später das erste Kennenlernen. Mann, war ich nervös.   Aber nach einem kurzen Gespräch stand fest, dass wir wohl zueinander passen.

Ab diesem Tag konnte ich bis zum ersten „Assistenzdienst“ fast nicht mehr schlafen. Ach  was  soll ich sagen: Es war so schön,  ein paar Stunden Freiheit, endlich mal was ohne  Eltern und komplett nach meinen Wünschen machen.

Eine Woche später durfte ich meine neu gewonnene Freiheit erneut ausleben. Ich wollte zum „Kunstmue“ Festival in Goisern, denn da war ich noch nie. Begleitet wurde ich natürlich wieder von Melissa.

Wer sagt denn zu einer hübschen tätowierten 28-jährigen Begleitung schon nein? 🙂 Wir hatten sehr viel Spaß und feierten bis ca. 23:30. Am Ende fiel ich zwar müde ins Bett und der nächste Tag war auch komplett zu vergessen. Aber es war es Wert 😊

Am Mittwoch war der nächste „Dienst“, Es ging mit dem Auto nach Ischl. da ich ein paar Besorgungen machen musste. Später hatte ich einen „Gusto“ auf  ein  Eis, natürlich wurde mir auch dieser Wunsch erfüllt.  Danach gemütlich einen Kakao trinken und reden, auch alles möglich mit Persönlicher Assistenz. Als ich irgendwann einmal auf die Uhr schaute, war es 17:30. Ich wollte noch ein bisschen bummeln, natürlich auch kein Problem.

Also spazierten wir noch ca. 2 Stunden durch Bad Ischl.  Ich kostete den Nachmittag vollends aus, kam ich doch aus dem Grinsen nicht mehr heraus. Als ich wieder zu Hause ankam war es 19:45. 6 Stunden also an nichts gedacht, nur genossen.

Ich möchte  dieses kleine Stück Freiheit schon jetzt, nach drei Unternehmungen mit Assistenz, nicht mehr missen. Ich bin sehr froh nun endlich persönliche Assistenz zu haben. Und freue mich schon auf das nächste Mal. Danke Melissa.

PS: ich suche weitere persönliche Assistent/innen, die mich im Alltag ein bisschen unterstützen wollen, näheres dazu im angehängten Dokument/Flyer.

Schönen Samstag,

Alex

StellenbeschreibungPersönlicheAssistentzAlexGlatz-2022